Viele Menschen wären gerne disziplinierter. Ich schließe mich da nicht aus!
Hier findest Du sieben Gründe, warum Du nicht diszipliniert bist, und einfache Strategien, wie Du Deine Disziplin stärken kannst:
1. Kein triftiger Grund
Warum möchtest Du diszipliniert sein? Ohne ein emotional bedeutsames Ziel, wie zum Beispiel Gewicht zu verlieren oder berufliche Erfolge zu erzielen, fehlt die Motivation. Disziplin entsteht als Nebenprodukt, wenn Du Dich auf ein klares Endresultat fokussierst. Ohne ein Ziel bleibt die Disziplin auf der Strecke.
2. Zweifel am Erfolg
Diszipliniert bist Du nur, wenn Du glaubst, dass der Verzicht langfristig Vorteile bringt. Das Beispiel mit der Schokolade zeigt: Du wirst widerstehen, wenn Du überzeugt bist, dadurch abzunehmen und Dir das gewünschte Ergebnis zu sichern. Schwacher Glaube führt hingegen zu schwacher Disziplin. Erfolgsgeschichten – ob von Freunden oder aus dem Internet – stärken Deine Überzeugung und motivieren Dich.
3. Keine Erfolgserlebnisse
Ohne Referenzerlebnisse fehlt die Motivation. Starte klein und sammle Erfahrungen, die Dir zeigen, dass Disziplin sich lohnt. Schaffst Du es zum Beispiel, durch Verzicht drei Kilogramm abzunehmen, wirst Du in Zukunft disziplinierter handeln.
4. Ungestillte Bedürfnisse
Disziplin fällt schwer, wenn Grundbedürfnisse wie Hunger, Anerkennung oder Zuneigung nicht erfüllt sind. Stell Dir vor, jedes Bedürfnis ist ein Eimer, der gefüllt sein muss. Ein leerer Eimer – wie ein knurrender Magen – erschwert es, Versuchungen zu widerstehen. Achte darauf, Deine Bedürfnisse zu erfüllen, um leichter diszipliniert zu bleiben.
5. Fehlendes Training
Disziplin ist wie ein Muskel – regelmäßiges Training hält ihn stark. Erledige Aufgaben direkt und schiebe sie nicht auf. Kleine Dinge wie den Müll hinauszubringen oder die Steuererklärung zu machen, stärken Deinen mentalen Muskel und fördern diszipliniertes Verhalten.
6. Zu viel auf einmal
Willenskraft ist begrenzt. Wenn Du in vielen Bereichen gleichzeitig diszipliniert sein möchtest, überforderst Du Dich schnell. Konzentriere Dich auf einen Bereich, meistere ihn und gehe dann zum nächsten über. Dieser Fokus hilft, Deine Kraft sinnvoll einzusetzen.
7. Auslöser nicht beseitigt
Vermeide Versuchungen: Schokolade im Schrank ist schwerer zu ignorieren als Schokolade, die im Supermarkt liegt. Entferne Auslöser, die Deine Disziplin herausfordern. Stattdessen kannst Du Erinnerungen schaffen, zum Beispiel mit motivierenden Post-Its wie „Heute keine Schokolade!“ Kombiniert mit emotionalen Zielen, wie einem Waschbrettbauch, bleibst Du auf Kurs.
Fazit
Disziplin erfordert klare Ziele, Überzeugung und Erfolgserlebnisse. Trainiere Deinen „Disziplin Muskel“, achte auf Deine Bedürfnisse und räume Auslöser aus dem Weg. So wirst Du Deine Disziplin nachhaltig stärken.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Umsetzen! 😊