Was ist die Bedeutung von Überfluss?

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Laut dem Wörterbuch der Google Suche ist die Bedeutung von Überfluss eine „große, über den eigentlichen Bedarf hinausgehende Menge“.

Das entscheidende Wort ist hier wohl Bedarf, denn dieser ist von Person zu Person unterschiedlich. Ob du nach deinem Verständnis im Überfluss lebst oder nicht, hat also mit deinem eigenen individuellen Bedarf zu tun.

Es hat aber auch noch mit etwas anderem zu tun. Deiner Denkweise.

Viele Menschen – ironischerweise in den Industrieländern – haben das Gefühl, zu wenig zu besitzen. Was ist denn eigentlich der tiefere Grund, warum Menschen eine „große, über den eigentlichen Bedarf hinausgehende Menge“ anhäufen wollen?

Wenn du mich fragst, hat das viel mit Angst zu tun. Angst, zu wenig Essen zu haben. Angst, nicht gut genug zu sein. Angst, nicht gemocht zu werden. Angst, nicht zu überleben.

Viele wollen also mehr, weil sie Angst haben. Unsere grundlegende Handlungsmotivation ist oft das Gefühl der Angst.

Diese Angst lässt uns täglich schwitzen und rackern und führt dazu, dass wir uns gänzlich überarbeiten.

Selbst wenn wir es schaffen, in drei Jobs gleichzeitig zu arbeiten, von unseren 16 Wachstunden kaum noch Zeit für andere Dinge haben, verändert sich die Grundmotivation unser Handlung nicht. Die Angst bleibt, egal, wie viel wir an „Überfluss“ anhäufen.

Das Gefühl, nicht genug zu haben, verändert sich durch mehr Dinge nicht.

Und es verändert sich deswegen nicht, weil es eben ein Gefühl ist. Das Gefühl bleibt, egal, was sich in unserem Leben äußerlich verändert.

Das Gefühl verändert sich nur, wenn wir auch unser Denken verändern.

Überfluss, der durch Angst angehäuft wurde, kann also von keinem wahren Überfluss-Denken stammen und damit zu keinem richtigen Überfluss führen.

Wir müssen also an einer anderen Stelle ansetzen.

Wir müssen an unserem Gefühl ansetzen.

Wir sind getrieben von der Angst. Was wäre, wenn wir dagegen von Freude angetrieben wären?

Was wäre, wenn wir nicht aus Angst handeln würden, sondern aus Freude?

Stell dir mal folgendes Szenario vor: wie würde dein Leben verlaufen, wenn dein Leben von Freude angetrieben wäre?

Du würdest ab sofort nur noch die Dinge tun, die dir Freude bereiten und dir gut tun.

Stell dir es ruhig bildlich vor. Vergiss für einen Moment deine finanziellen Bedenken, vergiss jegliche Hindernisse, die dir bei so einem Leben im Weg stehen könnten. Blende für einen Moment alle Hürden aus.

Tauche einfach mal nur in dieses Gefühl ein. Das Gefühl, dein Leben nur noch mit Freude als Navigationssystem zu leben.

Du machst nur noch die Dinge, die dir Spaß bereiten und deine Freude vermehren. Keine Verpflichtungen, keine Hindernisse.

Nur noch Freude.

Glaubst du nicht auch, dass dein Leben so viel schöner wäre?

Glaubst du nicht auch, dass dir so ein Leben viel mehr Kraft schenken würde?

Stell dir vor, wie du als glücklicher Mensch an die Arbeit deiner Wahl gehst.

Bist du nicht auch davon überzeugt, dass du in diesem Zustand viel bessere Arbeitsergebnisse schaffst?

Mit Kraft? Mit Energie? Mit Lebensfreude?

Und denkst du nicht auch, dass du deinen Mitmenschen so eine größere Hilfe bist, als jemand, der mit Zwang seine Arbeit verrichtet? Der sich quält? Aus Angst, sonst nicht zu überleben?

Wie ist es bisher mit den Dingen, die du gerne machst? Du machst deine Hobbies doch gerne, oder?

Überlege mal, du würdest mit dem gleichen Elan auch deine Arbeit verrichten. Der gleiche Elan, den du bei deinen Hobbies zeigst.

Wie wäre das für dich? Glaubst du, das würde einen Unterschied in deinem Leben und im Leben deiner Mitmenschen machen, wenn du mit Elan an die Arbeit gehst?

Probier das doch mal aus. Beobachte dich mal selbst und finde heraus, wie oft du im Leben eine Entscheidung basierend auf Angst triffst.

Schau dir die Situation genau an, in der du eine Entscheidung treffen musst. Wie fühlst sich die Situation für dich an? Hast du bei deiner Entscheidung ein Gefühl von Angst oder ein Gefühl von Freude?

Sei gespannt, zu welchen Ergebnissen du kommst.

VIELEN DANK FÜR DEINE UNTERSTÜTZUNG!

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