Warum bin ich unglücklich?

Warum bin ich unglücklich?

Hast du dich schon mal gefragt, warum du unglücklich bist?

Wenn du verstehst, was ich hier sage, gehe ich davon aus, dass du deutsch verstehst und weißt, was es heißt, in einem der fortschrittlichsten Länder der Welt zu leben.

Es reicht, dass du nur einmal einen Ausflug ins Ausland gemacht hast und du wirst sicherlich bemerkt haben, was Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern zu bieten hat.

Man nehme da einmal die Infrastruktur, die dir zur Verfügung steht oder die Sicherheit, mit der man sich hier frei bewegen kann.

In anderen Ländern ist dieser Lebensstandard nicht gegeben. Es gibt Länder, in denen ich auch schon selbst im Urlaub war, in denen von einem Rausgehen bei Dunkelheit oder einem Aufenthalt in bestimmten Regionen abgeraten wird.

Ganz einfach deswegen, weil die Armut dort so groß ist, dass nachts ganz normale Menschen zu Dieben mutieren, weil sie den Wunsch haben, zu überleben.

Wenn der Bauch leer ist, schaltet sich der Überlebenstrieb ein.

Ein Phänomen, von dem wir hier in Deutschland so gut wie vollständig befreit sind.

Denn selbst wenn es hier mal zu knapp wird, gibt es genug Menschen, die helfen können, gerade weil wir mehr als genug von allem haben.

Und gerade weil wir ja genug von allem haben, ist es doch so oft unverständlich, warum viele Deutsche mit mieser Laune und traurigen Gesichtsausdrücken durch die Straßen laufen.

Ich will mich davon absolut nicht ausnehmen. Auch ich laufe viel zu oft, viel zu besorgt durch die Straßen.

Deswegen mache ich auch diesen Beitrag. Er soll mir und dir mal wieder bewusst machen, dass es absolut keinen Vorteil hat, unglücklich zu sein. Sehe diesen Beitrag als erneute Erinnerung.

Also wie lässt sich der Zustand der Unglückseligkeit verändern? Reicht es aus, Geld auszugeben? Süßigkeiten zu essen? Den Fernseher einzuschalten?

Diese Dinge können dir auf jeden Fall kurzfristig einen Seelenfrieden bringen. Sie sind leider aber eher eine Ablenkung, als eine Lösung.

Also welche andere Optionen gibt es? Drogen, Alkohol, S*x?

Auch hier wirst du mit mir übereinstimmen, dass diese Mittel nur eine kurze Erlösung bewirken.

Was bleibt denn jetzt überhaupt noch übrig?

Tja, wie soll ich sagen. Die ganze Welt versucht dir mit Produkten, Kursen, Therapien und sonstigen Dingen die Antwort auf diese Frage zu liefern.

Aber meine Erfahrung hat gezeigt, dass es simpler ist.

Meiner persönlichen Meinung nach hat es mit deiner Perspektive zu tun. Mit der perspektivischen Brille, die du aufhast.

Du bist dann grundsätzlich unglücklich, wenn du immer nur die schwarze Brille aufhast und alles negativ siehst.

Und dann glücklich, wenn du die rosarote Brille aufhast und in allem das Gute siehst.

Es ist also eine Entscheidung, die du triffst. Eine Entscheidung, wie du die Welt betrachten willst.

Wie kann es denn zum Beispiel sein, dass afrikanische Kinder, die am Tag eine Reisschüssel zum Essen haben, mit Freude und strahlendem Gesicht in die Kamera lachen, wenn Touristen sie fotografieren oder filmen?

Wenn es wirklich mit äußeren Lebensumständen zu tun hätte, wäre die Welt tatsächlich unfair und alle Menschen aus Dritte-Welt-Ländern hätten absolut keine Möglichkeit jemals glücklich zu sein.

Aber glaubst du selbst, dass die Welt so ist?

Ich habe schon lange für mich erkannt, dass es nie mit meinen persönlichen Umständen zu tun hat, wie es mir geht, sondern mit meiner Meinung zu diesen Umständen.

Wenn ich mein Leben betrachte und aus meiner Sicht einen Scherbenhaufen vor mir sehe, dann muss das nicht jeder so sehen wie ich. Schon oft war ich in der Situation, dass mich andere für mein Leben beneiden und doch bin ich derjenige, der nur den Scherbenhaufen sieht.

Es ist also Ansichtssache.

Leider erwische ich mich viel zu oft, wie ich unbewusst von der rosaroten auf die schwarze Brille wechsle.

Das hat mich nach mehreren Jahren Forschung zu der Erkenntnis gebracht, dass meine und deine Perspektive auf das Leben lediglich eine Angewohnheit ist.

Eine Angewohnheit, die sich einmal eingeschlichen hat und seitdem fortbesteht.

Diese Erkenntnis ist wichtig, denn sie bietet eine Lösung an.

Es ist an uns, diese Gewohnheit zu ändern. Wir können mehr auf unser Leben und unsere Stimmung einwirken, als wir dachten.

Probiere das doch direkt einmal aus und versetze dich gedanklich in eine Lage, in der es dir gut geht. Wähle in Gedanken einen Ort, an dem du dich wohlfühlst. Eine Person, mit der du gerne zusammen bist. Bei einer Aktivität, die du gerne machst.

Wähle einen Ort, an dem die Sonne scheint, Kinder lachen, die Welt in Ordnung ist.

Und du wirst direkt bemerkt haben, wie das deine Laune beeinflusst hat.

Denke das Gedankenspiel weiter, stelle dir vor, wie du zufrieden bist, gute Laune hast, die Person, die du liebst, umarmst.

Während du diese Gedanken in dir trägst, haben andere Gedanken überhaupt keine Chance gedacht zu werden.

Du kannst nur die rosarote oder die schwarze Brille aufhaben. Nie beide zur gleichen Zeit.

Mache dir diese Tatsache bewusst.

Entweder oder.

Schwarz oder rosarot.

Du hast die Wahl.

VIELEN DANK FÜR DEINE UNTERSTÜTZUNG!

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