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Als ich neulich in der Natur einen Spaziergang gemacht habe, bin ich an einem kleinen, süßen Bach vorbeigekommen. Das fließende Wasser dort hat gemütlich vor sich hin gesprudelt und es war kristallklar.
Ein Stückchen neben dem Bach habe ich einen kleinen Teich entdeckt, in dem das Wasser alles andere als gesprudelt hat. Im Gegenteil: hier war das Wasser komplett still, hatte eine dunkle, trübe Färbung und ich kann die Oberfläche des Wassers sogar als modrig bezeichnen.
Als ich den Bach und den Teich so nebeneinander betrachtet habe, ist mir die Analogie zu meinem eigenen Leben bewusst geworden.
Tatsächlich fühlte ich mich immer dann vor Energie sprudelnd, pudelwohl und klar, wenn ich mich auf ein Ziel fokussiert hatte und mich in die Richtung dieses Ziels bewegte. Und ich fühlte mich immer dann trüb, ungesund und antriebslos, wenn ich kein Ziel vor Augen hatte und ich das Gefühl nicht los wurde, mein Leben würde still stehen.
Wenn für mich tatsächlich das Gleiche gilt, wie für das Wasser, dann würde das ja bedeuten, dass ich mich zu dem Zeitpunkt, zu dem ich mich trüb, ungesund und antriebslos fühle, wieder aufpäppeln kann, indem ich mich einfach so wie das Wasser verhalte: ich richte mich auf ein neues Ziel aus und fange an, gemütlich in dessen Richtung zu sprudeln.
Irgendwie einfach, oder?!
Und hey, wer weiß… vielleicht ende ich ja früher oder später in einem reißenden Fluß… 🙂