Wie kann ich mein Denken über mich selbst verändern?

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  • Du denkst Du bist fett?
  • Du denkst Du wärst nicht witzig?
  • Oder Du denkst Du bist ganz schön faul?

Dann hast Du eine Denkweise, die nicht gerade Dein Wohlbefinden fördert und damit verbesserungswürdig ist.

Hast Du schon mal kräftige Menschen kennengelernt, die eine wahnsinnstolle, liebevolle Ausstrahlung hatten? Eine Ausstrahlung, bei der Du für einen Moment ihre äußere „Hülle“ ignoriert hast?

Oder bildhübsche Menschen, die keinerlei Ausstrahlung hatten und die Du sogar – ohne ein Wort mit ihnen zu reden – abstoßend fandest?

Dann hast Du hautnah den Unterschied erlebt zwischen Menschen, die gut über sich denken und das ausstrahlen und Menschen, die negativ über sich denken. Denn das, was für Attraktivität maßgeblich entscheidend ist, ist die Ausstrahlung!

Und Du kannst Deine Ausstrahlung positiv verändern, indem Du Dein Denken über Dich selbst veränderst!

Kannst Du Dich zurück entsinnen, wie es war, als Baby von allen Menschen geliebt und umringt worden zu sein? Siehst Du auch heute noch, welch magische Anziehungskraft Neugeborene auf ihre Mitmenschen haben?

Babys denken nicht, dass sie heute ja mal wieder schrecklich aussehen. Und sie denken auch nicht, welcher Arsch ihnen heute absichtlich die Vorfahrt genommen hat.

Babys machen sich nicht verbal selbst fertig und haben auch keine Selbstzweifel. Sie sind mutig, sie sind neugierig und sie wissen, was sie wollen und geben nicht Ruhe, bis sie es haben. Wenn sie laufen lernen, stehen sie rund 1.000 Mal wieder auf, bis sie es geschafft haben, fest auf ihren Beinen zu stehen.

Warum verlieren so viele Erwachsene diese lebensbejahende Denk- und Handlungsweise?

Hast Du schon einmal eine Mutter beobachtet, die ihr Kind mit „Nein, Stop! Mach das nicht!“ aufgehalten hat, als es versucht, auf einen Baum zu klettern?

Dieses eine „Nein, Stop! Mach das nicht!“ führt nicht dazu, dass das Kind massiv in seiner abenteuerlustigen Freiheit beschränkt wird, doch wenn sich solche Szenen wiederholen, dann wird das Kind irgendwann einmal diesen Satz „Nein, Stop! Mach das nicht!“ in sein Unterbewusstsein aufnehmen.

Und so kann es knapp 30 Jahre später dazu kommen, dass das Kind inzwischen erwachsen ist und sich überlegt, ob es sich beruflich selbstständig machen soll oder nicht. Und genau in diesem Augenblick taucht plötzlich eine Stimme im Kopf aus dem Nichts auf und sagt „Nein, Stop! Mach das nicht!“. Und das wirklich Schlimme daran ist, dass dieser Erwachsene dann auch noch denken wird, die Stimme wäre seine eigene!

Wir Menschen sammeln, über den Verlauf unseres Lebens gesehen, eine Menge solcher Stimmen. Sei es durch die Eltern in der Kindheit oder durch die tagtägliche Berieselung durch die Medien. Und viel zu oft ist es dann in einer Lebenssituation, in der eine Entscheidung getroffen werden muss, eine fremde Stimme, die uns beeinflusst, welche wir dann fälschlicherweise für unsere eigene halten.

Um den Unterschied zwischen Deiner eigenen und einer fremden Stimme in Deinem Kopf herauszufinden, ist Selbstbeobachtung und Übung notwendig. Als Faustregel empfehle ich Dir, Dich in einer Situation, in der Du eine Stimme hörst, zu fragen, ob das, was die Stimme sagt, zu Deinem Wohlbefinden beiträgt oder nicht.

Wenn sie es nicht tut und Dich beispielsweise beschimpft oder Dir sagt „Wie kannst Du nur so blöd sein?“, dann sei Dir sicher, dass das nicht Du bist, der da spricht.

Allein die Beobachtung der Stimmen in Deinem Kopf kann schon erheblich dazu beitragen, dass Du aufhörst, schlecht über Dich zu reden oder zu denken. Deine Denkweise über Dich selbst wird sich dadurch langsam aber sicher – Stück für Stück – verbessern.

Um den Verbesserungsprozess zusätzlich zu unterstützen, empfehle ich Dir ständig Sätze zurück ins Gedächtnis zu rufen, die für Dein Wohlbefinden förderlich sind. Diese Sätze nennt man auch Affirmationen.

Zum Beispiel Sätze wie:

  • „Ich bin wunderbar“
  • „Ich bin ein wahnsinnig toller Mensch“
  • „Ich schaffe, alles, was ich mir vornehme“

Wenn Du das eine ganze Weile wiederholt machst, werden diese Sätze in Dein Unterbewusstsein aufgenommen und Du „überstimmst“ regelrecht die alten, negativen Stimmen.

Da Du nicht immer daran denken wirst, so gut mit Dir zu sprechen, weil Du es ja anders gewohnt bist, empfehle ich Dir außerdem, solche Sätze aufzuschreiben und gut ersichtlich in Deiner Wohnung aufzuhängen. Am Kühlschrank, am Badezimmer-Spiegel oder über Deinem Bett. Überall dort, wo Du „dem Guten“ nicht ausweichen kannst und regelmäßig mit den Texten konfrontiert wirst.

Ich wünsche Dir viel Spass beim Verändern Deiner Denkweise!

VIELEN DANK FÜR DEINE UNTERSTÜTZUNG!

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