Dort schreibt er über die Themen Glückswissenschaft und Zielmanagement und ist zu dem Schluss gekommen, dass Glück eine Entscheidung ist.
Viel Spaß beim Lesen!
1. Wer bist Du, und was machst Du?
Ich bin Professor in Köln. Ich bin Glücksökonom und Experte für Produktivitäts-Taktiken. Dabei geht’s mir nicht um die Theorie, sondern um die Anwendung: Seit mehr als zwanzig Jahren meditiert ich und experimentiere mit verschiedensten Glückstechniken. Ganz ehrlich? „Ich bin manchmal ganz schön bequem und wenn ich ‚manchmal‘ sage, meine ich ‚immer‘.“ Dank modernster Produktivitäts-Techniken treibe ich trotzdem, neben Beruf und Familie, viermal pro Woche Sport, meditiere täglich und schreibe an meinen Büchern.
2. Wer warst Du damals, bevor Du gemacht hast, was Du heute machst?
Hmmm.. eine schwierige Frage. Ich bin seit 15 Jahren Prof. Davor…das habe ich vergessen. 😉
3. Warum machst Du das, was Du machst?
Ich liebe es, zu schreiben und ich halte gerne Vorlesungen.
4. Was ist für Dich Erfolg?
Glücklich sein. Untersuchungen haben ergeben, dass Millionäre auch nicht glücklicher sind, als Du und Ich. Was hat also ein Millionär davon, dass er so reich ist? Am Ende des Tages zählt, ob wir ein glückliches Leben geführt haben, voller Herausforderungen, Liebe und Glück.
5. Was waren Deine Stationen zum Erfolg?
Studium, Promotion, Professor, Autor. Mein Weg war recht linear – von außen betrachtet. Schaut man etwas genauer hin, so steckte bei jedem einzelnen Schritt sehr viel Arbeit und Beharrlichkeit . Besonders die Promotion war sehr anstrengend. Ein neuer Abschnitt auf meinem Weg ist meine Berufung als Autor. Das ist spannend und ich lerne viel.
6. Was ist für Dich der Schlüssel zum Erfolg?
Ausdauer! Es gibt viele sehr intelligente Menschen, die hervorragende Talente haben. Ich kenne persönlich einige. Das macht vielleicht 5 % des Erfolgs aus. 95 % sind Blut, Schweiß und Tränen. 🙂 Also Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen.
Durchhaltevermögen ist einfacher, wenn wir es schaffen, im Jetzt zu bleiben. Ich habe vor kurzem ein Buch über „glücklich sein“ veröffentlicht. Am Anfang kam es mir wie ein großer Berg vor. Wenn ich es geschafft habe, im Jetzt zu bleiben, so musste ich jetzt nur einfach ein paar Wörter zu Papier bringen. Das ist leicht!
7. Wie sieht Dein Standard-Tagesablauf (Deine Arbeitsgewohnheiten) aus?
Ich wache auf, und schaue, was ansteht. 🙂 Ich bin einer der Typen, die völlig unstrukturiert sind. Ich wäre gerne so Jemand, der aufsteht und 10 km joggt – noch vor dem Frühstück. Aber nein, das kriege ich nicht hin. Natürlich gibt es immer Tagespunkte, die ich abarbeiten muss, aber die mache ich, wenn es gefühlsmäßig passt.
8. Was empfiehlst Du anderen, um genauso erfolgreich zu werden wie Du?
Folge zu allererst Deinem Herzen und lasse Dich nicht von Zweiflern beeinflussen. Damit meine ich solche Leute, die sagen, dass Du es nicht schaffst und dass es zu risikoreich ist. Höre nicht auf sie, sondern finde und folge Deiner Berufung. Die zweite, wichtige Zutat ist Beharrlichkeit. Bleib dran und der Erfolg wird sich einstellen.
9. Wenn Du eine Sache in der Welt verändern könntest, was wäre das?
Wieder eine schwierige Frage. Es gibt so vieles, was verbessert werden könnte. Ich würde das Thema „Gewalt und Folter“ wählen. Das sollte es nicht mehr geben.
10. Machen materielle Dinge, wie Geld oder ein Porsche glücklich?
Nein! Wissenschaftler haben gezeigt, dass Geld, Haus, Auto usw. nicht glücklich machen. Wenn man ein neues Auto hat, ist man glücklicher – aber nur kurz. Nach ein paar Monaten schon, nehmen wir das Auto kaum mehr wahr. Übrigens: Gutes Aussehen macht auch nicht glücklich. Wer hätte das gedacht? Möchten Sie wissen, was tatsächlich glücklich macht – wissenschaftlich erwiesen? Lesen Sie mein Buch. 🙂
Über den Interview-Partner:
Detlef ist Experte für Glückswissenschaft und Zielemanagement. Er ist nicht nur Theoretiker, sondern auch Anwender: Seit mehr als zwanzig Jahren meditiert er und experimentiert mit verschiedensten Glückstechniken. Er sagt von sich: „Ich bin manchmal ganz schön bequem und wenn ich ‚manchmal‘ sage, meine ich ‚immer‘.“ Dank modernster Anti-Prokrastinations-Techniken treibt er trotzdem viermal pro Woche Sport, meditiert täglich und schreibt sechs Mal die Woche an seinen Büchern. Er hat unter anderem das Konzept der Easy-Habits entwickelt.
Wenn Du mehr über Detlef und seine Arbeit erfahren willst, dann besuche ihn auf detlefbeeker.de
Danke für’s Lesen!