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Es gab eine Zeit in meinem Leben, da habe ich mich nicht selbst gemocht. Es ging mir nicht gut, ich habe mich nicht wohl in meiner Haut gefühlt und ich hatte meinen persönlichen Bedürfnissen keine Aufmerksamkeit geschenkt gehabt.
Bis ich eines Tages realisiert habe, dass mein Lebensglück entscheidend davon abhängt, ob ich mich selber mag oder nicht.
Und dann begann ich an meiner Selbstliebe zu arbeiten. Tag für Tag. Stück für Stück. Und mein Leben begann eine ganz andere Qualität anzunehmen.
Ich schenkte mir selbst mehr Aufmerksamkeit. Ich beobachtete, was mir gut tut und was mir weniger gut tut. Von dem, was mir gut tat, machte ich mehr und von dem, was mir nicht gut tat, machte ich weniger.
Und so nahm mein Leben einen Wandel, für den ich noch heute überaus dankbar bin.
Was war also der Grund dafür, dass ich mich vorher nicht mochte? Welche Verhaltensweisen führten denn dazu, dass es mir nicht gut ging?
Im Folgenden möchte ich darüber berichten und Dich darauf aufmerksam machen, wie Du Dir gelegentlich selbst das Leben zur Hölle machst.
Wie Selbstliebe mein Leben verändert hat
Wenn ich zurück blicke, dann sehe ich mich als einen Menschen, der nicht sehr gut über sich selbst gedacht hat. Es gab Tage, da habe ich mich regelrecht verbal zur Sau gemacht und so ging ich auch mit meinen Mitmenschen um. Ich habe sie angeschrien, wenn sie nicht das gemacht haben, was ich von ihnen wollte und das tat weder mir, noch meinen Mitmenschen seelisch gut.
Jetzt, wo ich meine Selbstliebe gesteigert habe, erkenne ich den Unterschied zu damals und kann mit Freude berichten, dass ich nicht nur mich selbst besser behandle, sondern dass ich auch meine Mitmenschen viel besser behandle und ein Interesse daran habe, dass es ihnen gut geht.
Vielleicht fragst Du Dich jetzt, wie ich es denn geschafft habe, meine Selbstliebe zu steigern. Das ist eine berechtigte Frage und ich möchte Dir auf diese Frage eine konkrete Antwort geben:
Beginne damit, ein Gefühl über Dich selbst zu entwickeln. Achte auf Deine Gefühlswelt. Entdecke, was sich in Deinem Leben für Dich gut anfühlt und was sich nicht gut anfühlt. Und streiche nach und nach die Gewohnheiten aus Deinem Leben, die Dir nicht gut tun.
Für mich bestand das zum Beispiel konkret darin, dass ich meinen Job gekündigt habe, der mir keine Freude mehr bereitet hatte. Ich wusste intuitiv, dass meine Stärken und Talente in anderen Bereichen lagen und so verzichtete ich auf viel Geld und einen sicheren Arbeitsplatz, um mich auf die Suche nach einer Arbeit zu begeben, die mir Spass macht und die mich erfüllt.
Und so habe ich psychologie-einfach.de gegründet.
Das ist nur eines der Beispiele, wie Selbstliebe mein Leben verändert hat. Letztendlich ist das Schöne an der Selbstliebe die Tatsache, dass sie sich auf alle Deine Lebensbereiche auswirkt.
Du beginnst, mehr auf Deine Bedürfnisse zu achten, und fängst beispielsweise auch an, ins Fitnessstudio zu gehen, um attraktiv und sportlich auszusehen oder Du stellst Deine Ernährung um, um vitaler, gesünder und frischer zu sein.
Mehr Selbstliebe bedeutet gesteigerte Lebensqualität und das einzige, das gesteigerte Selbstliebe erschwert, ist Dein Verstand.
Dein Verstand ist derjenige, der mit Deinem Gefühl in Konflikt steht.
In meinem Arbeitsplatzwandel hatte ich zum Beispiel damit zu kämpfen, dass ich Angst hatte. Angst vor der ungewissen Zukunft, Angst vor zu wenig Geld, um mich am Leben zu halten, Angst vor der Meinung meiner Familie und meiner Freunde.
Aber in dieser Zeit hatte ich einfach genug und mein Herz gewann den Kampf gegen meinen Verstand. Ich habe mir dadurch selbst einen großen Liebesbeweis erbracht und genau das getan, was mir mein Bauchgefühl gesagt hat.
Und jetzt, gut eineinhalb Jahre nachdem ich meinen Job gekündigt habe, geht es mir richtig gut, ich wachse als Mensch, finde mich nach und nach in meiner neuen Rolle zurecht und freue mich auf die Zukunft.
Was glaubst Du, ist noch für Dich möglich, wenn Du von nun an beginnst, Deine Selbstliebe zu steigern?